Oregon CS300 im Detail-Check

Kraftpaket mit viel Ausdauer und erstklassiger Ausstattung

 


 

Die Marke Oregon bietet mit der Akku-Kettensäge CS300 eine Maschine, die mit starken Leistungswerten punkten kann. Da sich „nur mit Leistung“ aber noch lange nicht komfortabel arbeiten lässt, wurde das Gerät mit einem großen Akku und einem besonders langen Schwert ausgestattet. Gepaart mit einigen wichtigen Sicherheitsfeatures ordnet sich diese Akku-Kettensäge in der Oberklasse ein.

 

 

Die wichtigsten Fakten der Oregon CS300

  • Akku-Spannung: 36 Volt
  • Akku-Kapazität: 4,0 Ah (auf Wunsch auch mit 6,0 Ah erhältlich)
  • Schwertlänge: 400 mm
  • Kettengeschwindigkeit: 14,2 m/s
  • Schnitte pro Ladung: Etwa 250 Schnitte in Astholz mit ca. Ø 6,0 cm
  • Kettenbremse
  • Besonders praktisch: Integriertes Sägeketten-Schärfsystem

 

 

Leistung und Funktionsumfang

Die Firma Oregon ist auf hochwertige Produkte für den Garten- und Forstbetrieb spezialisiert – und das merkt man der Oregon CS300 auch an. Eine der besonderen Eigenschaften dieses Geräts ist nämlich die Schwertlänge von 400 mm. Normalerweise liegt die Bandbreite bei Akku-Kettensägen etwa bei 200 mm bis 300 mm. Geschuldet ist dies mitunter der hohen Motoren- und Akku-Leistung, die man beim Einsatz mit einem langen Schwert benötigt. Da die CS300 aber über üppige Leistungsdaten verfügt, kann sie auch mit einem entsprechend langen Schwert betrieben werden.

 

Dabei liegen die Vorteile eines langen Schwertes auf der Hand: Je länger das Schwert, desto größer kann der Querschnitt des Baumes oder Astes sein, der gesägt werden soll. Gerade beim Sägen von Brennholz mit dickeren Stämmen ermöglicht eine lange Schwertlänge, das Holz unter Umständen in einem einzigen Durchgang komplett durchsägen zu können. Darüber hinaus hat ein längeres Schwert auch in anderen Bereichen seine Vorteile, beispielsweise wenn es um das Fällen kleinerer Bäume geht.

 

Die Leistung nimmt die Akku-Kettensäge aus ihrem 36 Volt-System. Damit auch längere Arbeitseinsätze möglich sind, verfügt die Akku-Motorsäge über einen Akku mit einer Kapazität von 4,0 Ah. Auf Wunsch lässt sich das Gerät aber auch mit einem noch leistungsstärkeren 6,0 Ah-Akku betreiben. Gerade diese Kombination aus Flexibilität, Schwertlänge, 36 Volt-Spannung und starker Akku-Kapazität macht die Oregon CS300 so universell einsetzbar.

 

Wenn es um Arbeitsgeschwindigkeit geht ist noch ein weiterer Aspekt wichtig: Die Kettengeschwindigkeit. Mit 14,2 m/s liegt dieser Wert bei der Oregon CS300 überdurchschnittlich hoch. Beim Einsatz in Garten und Wald hat das einen praktischen Vorteil: Das Gerät arbeitet sich schneller durch das Holz, wodurch ein Schnitt in deutlich kürzerer Zeit erledigt ist. Hier zeigt sich wieder, dass das Gerät für den leistungshungrigen Anwender ausgelegt wurde.

 

Geht der Akku dann zu neige, stellt sich die Frage, wie schnell man ihn wieder füllen kann. Mit dem Standard-Ladegerät dauert das Laden des 4,0 Ah-Akkus etwa 210 Minuten. Möchte man nicht so lange warten, gibt es zwei Optionen:

  1. Man investiert in das passende Schnellladegerät*. Mit diesem lässt sich der 4,0 Ah-Akku in etwa 60 Minuten füllen. In der Zwischenzeit kann man den Grünschnitt entsorgen oder sich eine kleine Pause gönnen.
  2. Möchte man unterbrechungsfrei Arbeiten, dann legt man sich am besten einen zweiten Akku zu. In diesem Fall sollte man einen Blick auf den größeren 6,0 Ah-Akku* werfen, da dieser eine etwas längere Ausdauer hat.

 

Kommen wir noch zur Schmierung der Kette: Diese geschieht bei der Oregon CS300 automatisch. Das ist besonders praktisch, denn man kann sich auf die Arbeit mit der Maschine konzentrieren und muss nicht daran denken, Öl manuell auf die Kette aufzutragen. Durch die gleichmäßige Schmierung hält die Sägekette in vielen Fällen auch länger. Praktisch ist auch die Größe des Öltanks – mit einer Kapazität von 150 ml ist dieser besonders groß. Das integrierte Sichtfenster hilft außerdem dabei zu erkennen, wann Öl nachgefüllt werden muss.

 

 

Besonders praktisch: Das integrierte Kettenschärfsystem

Eine stumpfe Sägekette kann den Spaß an der Arbeit schnell trüben. Natürlich kann man eine Kettensäge recht einfach schärfen. Was aber, wenn man die Sägekette dazu nicht ausbauen möchte? Hierfür hat Oregon eine Lösung: PowerSharp®-System.

 

Vereinfacht gesagt handelt es sich dabei um einen in der Maschine verbauten Schleifstein. Möchte man die Sägekette nachschärfen, bringt man sie zunächst auf volle Geschwindigkeit und drückt dann den Schleifstein mit einem Hebel an die Sägekette. Die Umfangseite der Sägekette wird dadurch scharf, und man kann sofort mit einer frisch geschärften Sägekette weiterarbeiten.

 

Das System ist tatsächlich so einfach wie es klingt. Doch in der Einfachheit liegt auch der Nachteil: Es wird nämlich nur die Umfangseite geschärft. Schärft man eine Sägekette auf „klassische Weise“, dann wird sowohl an der Brust- als auch an der Umfangseite geschärft. In der Folge nimmt die Sägekette gleichmäßiger ab, wodurch sie länger nutzbar ist.

 

Wir sehen in dem Oregon-System aber dennoch vorteilhaft. Denn es ist sehr ärgerlich, wenn man grade arbeiten möchte, und keine scharfe (Ersatz-)Sägekette zur Hand hat. Möchte man doch auf konventionelle Art arbeiten, kann man die Maschine auch mit einer klassischen Sägekette betreiben. Hierzu entfernt man einfach den Schleifstein aus der Akku-Kettensäge.

 

 

Sicherheit der Oregon CS300 Akku-Kettensäge

Bei der Oregon CS300 sprechen nicht nur die Leistungsdaten für sich. Auch in puncto Sicherheit hat das Modell einiges zu bieten. Das Wichtigste Feature ist wohl die Kettenbremse. Sie sorgt im Falle eines gefährlichen Rückschlages dafür, dass die sich drehende Sägekette innerhalb kürzester Zeit stoppt. So soll der Anwender optimal geschützt werden. Wichtig ist, dass der Bremsvorgang innerhalb kürzester Zeit stattfindet. Deshalb werden für diesen oft nur Sekundenbruchteile benötigt.

 

Das Gerät verfügt außerdem über einen Handschutz. Dieser hat gleich zwei Vorteile: Auf der einen Seite lässt sich damit die Kettenbremse aktivieren, auf der anderen Seite schützt er den Bediener vor zurückschlagendem Schnittgut.

 

Eine Einschaltsperre bietet zusätzliche Sicherheit. Diese muss zunächst gedrückt werden, bevor die Akku-Kettensäge gestartet werden kann. Somit kann ein versehentliches Einschalten der CS300 ausgeschlossen werden.

 

 

Handhabung und Komfortfunktionen

Beginnen wir mit einer kleinen aber praktischen Sache: Dem gummierten Griff. Dieser ist gerade bei längeren Arbeitseinsätzen besonders praktisch und wirkt der Bildung von Schwielen und Blasen an den Händen entgegen.

 

Ebenfalls praktisch ist die werkzeuglose Kettenspannung. Sie erlaubt das Nachspannen der Kette vor jedem Arbeitseinsatz ohne zusätzliches Werkzeug. Besonders praktisch ist das, wenn der Geräteschuppen mit Werkzeugkasten gerade etwas weiter weg ist.

 

Mit einem Gewicht von 5,4 kg ist die Akku-Motorsäge kein Federgewicht. Angesichts der leistungsstarken Daten ist dies aber nachvollziehbar. Im Allgemeinen bringen die stärkeren 36 Volt-Systeme aus technischen Gründen einfach etwas mehr auf die Waage als die schwächeren 18 Volt-Modelle. Wer diesen kleinen Nachteil nicht eingehen möchte, kann sich nach einer besonders leichten Kettensäge umsehen.

 

Lieferumfang

Die Oregon CS300 gibt es in verschiedenen Versionen. Unsere Empfehlung ist die Version mit 4,0 Ah-Akku und Standardladegerät, welche hier verlinkt ist* (und auf die wir in diesem Beitrag eingegangen sind). Einzig ein Kettensägenöl benötigt man noch, um starten zu können.

 

 

Fazit zur Akku-Kettensäge Oregon CS300

Die Oregon CS300 richtet sich an Anwender, die etwas mehr Leistung und Ausdauer bei der Gartenarbeit fordern. Die 36 Volt-Technik sorgt für die nötige Power und der große 4,0 Ah-Akku liefert die nötige Ausdauer, um die Arbeit möglichst unterbrechungsfrei zu Ende bringen zu können. Da das System modular aufgebaut ist, kann bei Bedarf noch ein Ersatzakku dazu bestellt werden – erhältlich ist er sogar bis 6,0 Ah. Alternativ sorgt ein Schnelladegerät für kürzere Ladezeiten.

 

Das lange 400 mm-Schwert ist eine wirkliche Besonderheit unter den Akku-Kettensägen. Mit ihm lassen sich auch kleinere Bäume und Brennholz besonders einfach in einem Arbeitsgang sägen. Mit einer Kettengeschwindigkeit von stolzen 14,2 m/s geht das Arbeiten dann besonders schnell von der Hand.

 

Als innovatives Feature ist das integrierte Kettenschärfsystem zu nennen. Gerade für den Heim-, Hobby- und Gartenanwender (der nicht immer eine Ersatzkette zur Hand hat) ist dies eine echte Bereicherung. Für die nötige Sicherheit sorgen die integrierte Kettenbremse sowie die Einschaltsperre.

 

Mit diesen Punkten schafft es die Oregon CS300 Akku-Kettensäge ganz nach oben in unsere Bestenliste.